Fortdauer der täglichen Testpflicht bis zum Ende des Schulhalbjahres

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

heute sind aus dem Kultusministerium wieder Briefe des Ministers an Eltern und Schüler eingetroffen, die ich hier in der Anlage mit der Bitte um sofortige Weiterleitung an die Eltern und aufmerksame Lektüre weiterleite.


Brief an die Eltern (hier in leichter Sprache

Brief an die Schülerinnen und Schüler der Sek I 

Brief an die Schülerinnen und Schüler der Sek II

Wichtigste Änderung gegenüber den Informationen kurz vor den Weihnachtsferien sind die Fortdauer der täglichen Testpflicht bis zum Ende des Schulhalbjahres sowie die Verlängerung des Verbots von mehrtägigen Schulfahrten bis zu den Osterferien. 
Von der täglichen Testpflicht ausgenommen bleiben die schon vollständig geimpften Schülerinnen und Schüler sowie Bediensteten. 
Anders als bisher wird jetzt jedoch auch den Geimpften das freiwillige Testen empfohlen. Dementsprechend habe ich bereits eine höhere Anzahl von Selbsttest-Kits als in den vorangegangenen Wochen zur Ausgabe in den Klassen bestellt. Geimpfte Schülerinnen und Schüler sollte sich daher bei der Verteilung der Testkits in der Klasse melden bzw. sich danach in Absprache mit der Klassenlehrkraft an Herrn Sdrojek wenden, wenn die Anzahl der Testkits bei der Verteilung in der Klasse nicht ausreichte.

Schon jetzt, bevor "Omikron" größere Teile unseres Kollegiums erreicht und "außer Gefecht gesetzt" hat, hat das Thema "Unterrichtsausfall" für uns unmittelbare Relevanz, weil wir inzwischen vier länger andauernde Beschäftigungsverbote und mehrere akute Krankheitsfälle sowohl in der täglichen Vertretungsplanung als auch in der Unterrichtsverteilung für das bevorstehende 2. Schulhalbjahr berücksichtigen und auch weiterhin bzw. noch zusätzlich Lehrkräfte an andere Schulen abordnen müssen. Das wird ohne schmerzhafte Kürzungen sowohl im AG-Angebot als auch im Pflichtunterricht nicht gehen. Der landesweite Mangel in der allgemeinen Unterrichtsversorgung deutlich unter 100 % lässt sich auch durch die hohe Bereitschaft zur Mehrarbeit innerhalb unseres Kollegiums nicht mehr auffangen bzw. verschleiern. Statt aktuell unter 93 % bräuchten wir für angemessene Vertretungsreserven mindestens 103 bis 105 % rechnerische Unterrichtsversorgung.

Daher bitte ich alle verständlicherweise wegen des z.T. schon seit einigen Wochen bestehenden Ausfalls besorgten Eltern um Geduld. Grundsätzlich haben wir natürlich die Mangelsituation, die sich in einzelnen Klassen häuft, im Blick und tun alles uns Mögliche, um zumindest Linderung zu organisieren. 

Vielleicht mag zur Abmilderung der verständlichen Sorgen um versäumten Unterrichtsstoff beitragen, dass in den meisten Fächern, speziell in den Fremdsprachen im Sinne eines "Spiral-Curriculums" immer wieder auch in den späteren Lektionen und Schulbuchbänden der nachfolgenden Schuljahre die jetzt zu kurz kommenden Themen auftauchen werden und bei der sich dann organisch ergebenden Gelegenheit gemeinsam systematisch wiederholt und nachgebessert werden können.

Zuletzt möchte ich noch darauf hinweisen, dass ein Einsatz des mobilen Impfteams des Landkreises Celle für unsere Schule in Vorbereitung ist, allerdings nicht wie ursprünglich in Aussicht gestellt am 21.1., sondern am 11.2.2022. Nähere Informationen hierzu und zum notwendigen Anmeldeverfahren werde ich in Kürze mitteilen.

Viele Grüße

J. Habekost, OStD, Schulleiter