Am 04. und 05. Juni 2024 sind die 10. Klassen nach Bergen-Belsen gefahren, um im Rahmen des Geschichtsunterrichtes die Gedenkstätte Bergen-Belsen zu besichtigen.
Die Gedenkstätte Bergen-Belsen ist ein internationaler Gedenkort und zugleich Bildungs- und Forschungsstelle für die Verbrechen aus der NS-Zeit.
Bergen-Belsen war zunächst ein Lager für belgische und französische Kriegsgefangene, welches dann nach dem Überfall auf die Sowjetunion auf sowjetische Gefangene vergrößert wurde. Im April 1943 übernahm die SS einen Teil des Lagers als Austauschlager für jüdische Häftlinge.
Bei der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen am 15.04.1945 fanden britische Soldaten Tausende nicht bestattete Leichen und Zehntausende todkranke Menschen vor. Insgesamt kamen 52.000 Häftlinge aus vielen Ländern Europas ums Leben – u. a. Anne Frank und ihre Schwester Margot (Quelle: Homepage der Gedenkstätte Bergen-Belsen).
Nach Ankunft wurden wir in Gruppen eingeteilt. Zunächst wurde eine Power-Point-Präsentation gezeigt, um die Geschichte des Lagers zu verstehen und zu verdeutlichen. Später haben wir die Dauerausstellung besucht und erhielten einen
geführten Rundgang über das Gelände. Dabei wurden die Gruppenaufgaben, die wir
zuvor erhalten hatten, besprochen. Themen der Gruppenaufgaben waren u. a. die katastrophalen Verhältnisse in dem Lager – von Lebensverhältnissen kann man dabei nicht sprechen.
Die Arbeit der Gedenkstätte als Bildung- und Forschungszentrum ist wichtig, damit die Verbrechen niemals in Vergessenheit geraten.
H. Majewski, Klasse 10F