Jugend forscht Regionalwettbewerb in Celle ein voller Erfolg für das Ernestinum

Der diesjährige Regionalwettbewerb unter dem Motto „Mach Dir einen Kopf“ am 20. und 21. Februar 2024 war ein toller Erfolg für die jungen Forscherinnen und Forscher des Ernestinums Celle. Gleich sechs Teams traten mit spannenden Projekten an – damit war das Ernestinum stark vertreten im Vergleich zu anderen Schulen. Vor allem jüngere Lernende aus unserer AG nahmen dieses Jahr in der Sparte „Schüler experimentieren“ teil. Ganz schön aufregend, sein eigenes Projekt vor der Jury, Familie und Freunden sowie den Besucherinnen und Besuchern beim Wettbewerb zu präsentieren! 

Ein Team durfte sogar bei der Siegerehrung vor Personen aus Politik, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen sowie dem Oberbürgermeister den anderen Wettbewerbsteilnehmenden von ihrem spannenden Technikprojekt berichten: David Zhang, Jonathan Lavi, Benedikt Bramlage und Sönke Weindok haben mithilfe des Programms Tinkercard einen „3 in 1 Multistift“ über mehrere Jahre hinweg designed und am schuleigenen 3D-Drucker produziert. Sogar das Schulmaskottchen Ernie hat seinen Platz auf dem Stift in Miniaturform gefunden. 

Ein weiteres Projekt, das viel Tüftelei und Handwerksgeschick bedurfte, war die Nähmaschine von Felix Meyer-Reike und Tony Oberheide, welche zur handbetriebenen Stichsäge umgebaut wurde. Hierfür wurde die Gruppe mit einem Sonderpreis der SVO in der Kategorie Technik ausgezeichnet und erntete viel Beachtung bei dem Wettbewerbspublikum, viele Personen schauten sich fasziniert die umfunktionierte alte Nähmaschine an. Zwei weitere Projekt erhielten dieses Jahr ebenfalls Sonderpreise: Paul Habermann und Elias Pahnke beeindruckten die neugierigen Besucherinnen und Besucher an ihrem Stand mit verschiedenen leuchtenden Kristallen, die sie selbst gezüchtet haben und in einer Dunkelkammer präsentierten. Dafür erhielten sie den Sonderpreis der CDU-Fraktion.

Auch an Emil Mohs Stand konnte man staunen: Er programmierte in kompletter Eigenregie einen als Tastatur getarnten „Bad USB“, mit welchem Computer unbemerkt ausgelesen werden können und eigene Daten geheim transportiert werden können. Dafür erhielt er neben einem Computertechnik-Zeitschriften Abo den zweiten Preis in der Sparte Mathe/Informatik und viel Lob für die Beschäftigung mit dem aktuellen Thema der IT-Sicherheit. 

Ebenfalls besonders diszipliniert und eigenständig forschte Julia Blankenburg, die bereits im vorherigen Jahr sehr erfolgreich war. Sie setzte sich mit einem grandiosen 2. Platz gegen die gesamte Konkurrenz im Bereich Chemie durch. Bei ihrem Projekt hieß es: „Kein Problem mehr mit Laktoseintoleranz“. Die 12-jährige Schülerin entwickelte eine Nachweismethode für Laktose, um den Inhalt dieser in Lebensmitteln zu bestimmen. 

Besonders stark mit über zehn konkurrierenden Teams war das Fachgebiet Biologie vertreten. Hier traten Stefan Hodoiu, Pinoh Brodersen, Dominik Spittel sowie Shayan Ahmadi an und beschäftigten sich mit der Frage, wie Pflanzen schneller wachsen könnten. Sie kamen zu dem interessanten Ergebnis, das viel Dünger nicht immer hilfreich sein kann und bewiesen Ausdauer bei der aufwändigen Pflanzenpflege.


Die betreuenden Lehrkräfte Lena Schrader und Marie Danz sind stolz auf ihre Jungforscherinnen und -forscher und froh, dass die Siegerehrung wieder live vor Ort am zweiten Wettbewerbstag stattfand. „Man merkt jedoch noch, dass die vergangenen Jahre mit Einschränkungen durch die Corona-Pandemie die Besuchszahlen dezimiert haben. Wir freuen uns, nächstes Jahr noch mehr Besucherinnen und Besucher beim Wettbewerb in Celle begrüßen zu dürfen.“ Insgesamt sind die CD Kaserne und der Ausrichter Baker Hughes ein toller Rahmen für diese Veranstaltung und der Wettbewerb mit der zugehörigen AG befähigt die Schülerinnen und Schüler, ihre individuellen Begabungen neben dem Regelunterricht zu entfalten.