Elternbrief zum Halbjahresende

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

kurz vor Ende des 1. Schulhalbjahres wende ich mich mit diesem Rundbrief an die Schulgemeinschaft, weil es doch einige Themen gibt, die uns gemeinsam bewegen. Parallel zur Papierform wird dieser Brief auch per IServ-Mail versendet. Dadurch soll der Zugang zu den unten genannten Internet-Adressen erleichtert werden.

Als erstes möchte ich wie angekündigt nähere Informationen zum Impftermin in der Schulegeben, der nun am 11.2.2022 (statt am 21.1.) zwischen 9.00 und 15.00 Uhr vom mobilen Impfteam des Landkreises Celle für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene angeboten wird.

Es können Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen (sog. Booster-Impfungen) erfolgen. Sofern die Jugendlichen und Eltern dies wünschen, ist eine Auffrischungsimpfung mit 3 Monaten Abstand zur Grundimmunisierung (zweite Impfung) für alle Personen ab 12 Jahren möglich.

Eine Begleitung der Schüler ab 12 Jahren durch die Eltern ist nicht mehr erforderlich. Wichtig ist, dass die Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten vorliegt. Weiterhin müssen sich die Schüler ausweisen können (Personalausweis, Reisepass, Gesundheitskarte oder aber Schülerausweis) und, sofern vorhanden, den Impfausweis mitbringen.

Damit der passende Impfstoff rechtzeitig vorbestellt werden kann, ist eine Voranmeldung per E-Mail bis zum 26.1.2022 unter folgender neu eingerichteter Adresse erforderlich: 

impftermin@ernestinum-celle.de  Die Anmeldung sollte nach folgendem Muster in die Mail eingetragen  werden:

Anrede Vorname Nachname Geburtsdatum PLZ Wohnort Straße Haus-Nr. Telefon E-Mail   Zahl für Erst-/Zweit-/Drittimpfung?

Um den Ablauf zu beschleunigen, sollten sich Impfwillige möglichst die Anamnese- und Einwilligungsbogen vorab herunterladen und ausgefüllt mitbringen:

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/COVID-19-Aufklaerungsbogen-Tab.html

Nach Vorliegen aller Anmeldungen werden Informationen über den genauen Ablauf am 11.2. folgen.

Als zweites ist die Verschiebung des ursprünglich für den 7.2.2022 angekündigtenElternsprechtages auf den neuen Termin 25.2.2022 mitzuteilen. In der Hoffnung, dass bis dahin der Höhepunkt der aktuellen Infektionswelle überstanden sein könnte, bevorzugen wir derzeit noch die Verschiebung gegenüber einer rein telefonischen oder digitalen Ersatzform, denn es ist uns doch sehr daran gelegen, Beratungsgespräche möglichst in Präsenz führen zu können. Eine Einladung mit genaueren Informationen auch zum Infektionsschutz (vermutlich weiterhin „2G-Plus“ oder „geboostert“ als Voraussetzung für den Zugang von Eltern ins Schulgebäude) wird rechtzeitig folgen. Wer schon vor dem 25.2.2022 dringenden Beratungsbedarf hat, möge sich jedoch per Mail (Name der Lehrkraft)@ernestinum-celle.de an die betreffenden Lehrkräfte wenden, um ein Telefonat zu vereinbaren.

Als drittes muss ich auf die derzeit mangelhafte Unterrichtsversorgung eingehen, die sich im Verlauf der letzten Wochen durch gehäufte Erkrankungen und Beschäftigungsverbote immer weiter zugespitzt hatte. Nachdem unsere Stundenplaner unter Hochdruck durch „Bordmittel“, d.h. Mehrarbeit des Kollegiums zumindest Linderung für immer neue Ausfälle zu organisieren versucht haben, wurden uns vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung jetzt kurzfristig noch zwei Planstellen zugewiesen. Eine davon konnten wir bereits besetzen, so dass zum 2. Schulhalbjahr Frau Winteler als neue Kollegin die Fächer Latein und Biologie bei uns unterrichten wird. Für das Fach Französisch hoffen wir noch einen überzeugenden Bewerber finden zu können. Damit wären dann die akuten Ausfälle zumindest zur Hälfte auszugleichen. 

Auch möchte ich nochmals versuchen die Sorge zu nehmen, dass jetzt nicht unterrichteter Stoff uneinholbar verloren wäre. Gerade in den Sprachen tauchen Vokabeln und Grammatik-Phänomene auch in späteren Lektionen und Schuljahren immer wieder auf, um sie dauerhaft und sicher einzuüben. Dadurch ergibt sich auch immer wieder die Gelegenheit für die Lehrkräfte, mit entsprechend engagierten Schülerinnen und Schülern flexibel nachzubessern. Und ältere Schülerinnen und Schüler werden durch ihren reiferen Entwicklungsstand die Erklärungen zu komplexeren Sachverhalten deutlich schneller verstehen als in den jüngeren Klassen, wo für ein Thema mehr Zeit eingeplant war.

Trotzdem bleiben natürlich verlässlich erteilter Fachunterricht und eine insgesamt auskömmliche Unterrichtsversorgung von ca. 105 % mit eigenen Vertretungsreserven unabdingbar, damit wir unseren Bildungsauftrag als Gymnasium gut erfüllen können. Davon bleiben wir leider weiterhin deutlich entfernt und müssen weiterhin Lehrkräfte an Nachbarschulen abordnen, die ebenfalls schlecht versorgt sind.

Zum Schluss bleibt mir, neben dem Dank für das geduldige, flexible und mit Mehrarbeit verbundene Aufrechterhalten des Unterrichts- und Ganztagsbetriebs auch all denjenigen zu danken, die durch umsichtiges Verhalten, d.h. zu Hause bleiben nach Kontakten mit Infizierten sowie bei unklaren oder gar positiven Testergebnissen, und durch Einhaltung der Hygieneregeln in und außerhalb der Schule mithelfen, dass sich das Corona-Virus nicht auch noch innerhalb der Schule ausbreitet.

Nach der Zeugnisausgabe am Freitag, dem 28.1.2022, endet der Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler nach der 3. Stunde, dementsprechend bleiben auch Mensa und Teeküche an dem Tag geschlossen.

Für die kurzen Zeugnisferien wünsche ich gute Erholung und hoffe auf einen guten Start ins zweite Halbjahr am Mittwoch, dem 2.2.2022.


Herzliche Grüße



Johannes Habekost, OStD

Schulleiter